"Die Rubus-Flora der Oberlausitz" ist als Supplement zu Band 27 der „Berichte der Naturforschenden Gesellschaft der Oberlausitz" erschienen

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Botanik

Die Rubus-Flora der OberlausitzSoeben ist das Supplement zu Band 27 der „Berichte der Naturforschenden Gesellschaft der Oberlausitz“ erschienen.

Der Autor ist der Ebersbacher Botaniker Dr. Friedrich Sander, der unter Mitarbeit von Werner Jansen eine Beschreibung der wild vorkommenden Brombeeren der Oberlausitz verfasst hat. Insgesamt werden 65 Arten für die Oberlausitz unterschieden, die mit über 100 farbigen Abbildungen auf 246 Seiten detailliert vorgestellt werden. Selbstverständlich gab es viele Beobachter und Sammler, die das Werk unterstützt haben und in einer Liste aufgeführt werden.

Die Pflanzengattung Rubus (Brombeeren) ist in Mitteleuropa eine der artenreichsten. Die Brombeerarten sind schwer bestimmbar, spielen aber in der Vegetation eine ganz wesentliche Rolle. Die letzte umfassende Publikation für die Oberlausitz stammt aus dem Jahre 1987. Seitdem ist der Kenntnisstand gewachsen, und naturgemäß fanden Florenveränderungen statt. Beides machte eine neue Bearbeitung sehr wünschenswert und ist nun in dem vorliegenden Band erfolgt.

Den einleitenden Kapiteln (u. a. allgemeine Betrachtungen zur Rubus-Flora der Oberlausitz) folgt ein ausführlicher
Bestimmungsschlüssel nebst Hinweisen zum Sammeln und Bestimmen.
Der anschließende Hauptteil enthält für jede Art eine ausführliche Beschreibung nach einem einheitlichen Muster, Angaben zur Unterscheidung von ähnlichen Arten, Angaben zu den Lebensräumen und zur Verbreitung, eine Punktverbreitungskarte für die Oberlausitz, umfangreiche Daten zu Fundorten und Herbarbelegen aus der Oberlausitz und ein Foto oder Scan eines repräsentativen Herbarexemplares. Ein Register vervollständigt das Ganze.
Für die Oberlausitz gibt es gegenwärtig kein vergleichbares Werk, das insbesondere für häufige und weit verbreitete Arten auch für Sachsen und andere Bundesländer zur Anwendung kommen kann. Naturgemäß ergeben sich Einschränkungen durch eine teilweise andere Artengarnitur, die in der vorliegenden Regionalflora nicht berücksichtigt wird.

Das Supplement zu Band 27 (246 Seiten) kann ab sofort zum Preis von 20,- € an der Kasse des Senckenberg Museums für Naturkunde Görlitz (Marienplatz), der Geschäftsstelle der Gesellschaft oder per Bestellung über die Website (www.naturforschende-gesellschaft-der-oberlausitz.de) erworben werden. Mitglieder der Naturforschenden Gesellschaft der Oberlausitz erhalten den Band auf Wunsch kostenlos zugeschickt.
Detailauskunft erteilen wir auf Wunsch gern.

 

Brigitte Westphal
Redaktion, Presse und Stellvertretende Vorsitzende der NfGOL

 

Berichte der Naturforschenden Gesellschaft der Oberlausitz