Band 31 der „Berichte der Naturforschenden Gesellschaft der Oberlausitz“ erschienen

Titelblatt von Band 31: Auerhuhn (Tetrao urogallus Linnaeus, 1758), 7.11.2018 Foto: H.-C. Kläge
Titelfoto: Blick von WNW über den Rakotzsee zur Rakotzbrücke und der dahinter liegenden Basaltsäuleninsel (geneigte Basaltsäulengruppe). Foto: Christoph Franzen, 10.7.2021

Soeben ist Band 31 der „Berichte der Naturforschenden Gesellschaft der Oberlausitz“ erschienen.

Auch der aktuell vorliegende Band erscheint in gewohnter Gestaltung und Qualität und erfüllt aufgrund der Begutachtung durch qualifizierte Fachleute und der monatelangen Arbeit von Herausgebern und Redaktion den gewohnt hohen Anspruch. Neben den Veröffentlichungen des Museums der Westlausitz Kamenz bieten nur noch die Berichte eine regelmäßig erscheinende regionale Fachzeitschrift für die Naturkunde der Oberlausitz. Die Beiträge erfolgen durch Laien wie auch Fachleuten gleichermaßen und dokumentieren die aktuellen Forschungsergebnisse auf den Gebieten der Botanik, Zoologie, Geowissenschaften und Geschichte der Naturwissenschaften.

Gewidmet ist der Band dem 2022 aus seinem Amt ausgeschiedenen Direktor des Senckenberg Museum für Naturkunde Görlitz, Professor Dr. Willi Xylander, mit Dank für die Unterstützung der Arbeit der Naturforschenden Gesellschaft der Oberlausitz.

Wie immer enthält auch dieser Band Beiträge, die aus Vorträgen der Jahrestagungen der Naturforschenden Gesellschaft der Oberlausitz entstanden sind, freie Beiträge und die Gesellschaftsnachrichten.

Der Band beginnt mit zwei zoologischen Beiträgen. Hier geht es um eine Käferliste von 1855 vom Czerneboh und die Zoologische Feldstation Guttau (1952–1986).

Der botanische Teil des Bandes enthält ebenfalls zwei Beiträge; er widmet sich dem Acker-Goldstern und der Herkunft und Ausbreitung der Acker-Glockenblume seit dem Spätmittelalter in Europa.

Es folgen drei weitere Fachbeiträge aus dem Gebiet der Geologie. Hier geht es um die Herkunft der vor über 100 Jahren verbauten Basaltgesteine in der Rakotzbrücke im Kromlauer Park, um Eiszeitgeschiebe am Radweg bei Ludwigsdorf und basische Ganggesteine bei Strahwalde.

In den folgenden Fachbeiträgen werden u. a. die Eichelmast in den Wäldern Kursachsens, die Bedeutung des Görlitzer Naturkundemuseums für die Regionalforschung der letzten 30 Jahre, die aktuelle Situation der Heimatmuseen in Ebersbach-Neugersdorf besprochen. Außerdem erfolgt eine biographische Würdigung von Gisela Vater, der ersten Wissenschaftlerin am Naturkundemuseum Görlitz.

Es folgen zwei Würdigungen des verdienten Mitglieds Hans-Werner Otto, der in diesem Jahr 90 Jahre alt wurde, ein Beitrag zum 80. Geburtstag von Michael Leh, Neues aus der Natur der Oberlausitz für 2022, die Bibliographie zur Natur der Oberlausitz 2022 und der Gesellschaftsbericht runden den Band ab.

Der Band 31 (252 Seiten mit zahlreichen Abbildungen) kann ab sofort zum Preis von 19,- € per Bestellung über die Website (www.nfgol.de), an der Kasse des Senckenberg Museum für Naturkunde Görlitz (Marienplatz) und der Geschäftsstelle der Gesellschaft erworben werden. Mitglieder der Naturforschenden Gesellschaft der Oberlausitz erhalten den Band kostenlos zugeschickt.

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Brigitte Westphal
Redaktion, Presse und stellvertretende Vorstandsvorsitzende der NfGOL