17. Jahrestagung der Naturforschenden Gesellschaft der Oberlausitz

Unter dem Titel: „Forschung und Artenschutz im Agrarraum der Lausitz“ wurde am 17. März 2007 von 10 bis 16 Uhr im Humboldthaus des Staatlichen Museums für Naturkunde in Görlitz die 17. Jahrestagung der Naturforschenden Gesellschaft abgehalten. Mehr als 90 Teilnehmer verfolgten mit großem Interesse die höchst interessanten Vorträge.

Nach den Begrüßungsworten des Vorsitzenden der Gesellschaft, Herrn Professor Dr. Werner Hempel, richtete der Präsident des Sächsischen Landesamtes für Umwelt und Geologie, Herr Biele, seine Rede an die Tagungsteilnehmer. Er teilte mit, dass er sowohl aus privatem Interesse die Tagung besuche - und sich sehr auf die Vorträge freue - als auch in offizieller Funktion als Beobachter.

Die verschiedenen Aspekte des Tagungsthemas wurden u.a. in Vorträgen von Hans-Werner Otto: „Zur Geschichte der Ackerwildkrautforschung in der Oberlausitz“, Prof. Dr. Werner Hempel: „Historische Aspekte in der Entwicklung des Wirtschaftsgrünlandes“ und von Dr. Joachim Ulbricht: „Problematik des Vogelschutzes im Agrarraum“ beleuchtet. Sven Büchner und Gottfried Eifler referierten von der praktischen Seite her unter dem Titel: „Naturschutzmaßnahmen in der landwirtschaftlichen Praxis – ein Erfahrungsbericht“. Auch die übrigen 7 Vorträge wurden von den Zuhörern mit größter Aufmerksamkeit verfolgt.

Nach den insgesamt elf Vorträgen wurde ab 16 Uhr auf der (öffentlichen) Mitgliederversammlung der Naturforschenden Gesellschaft der Oberlausitz e.V. über die Aktivitäten und Veröffentlichungen (Berichte Band 14) der Gesellschaft im Jahre 2006 berichtet und über zukünftige Aktivitäten gesprochen. Hierzu zählt u.a. eine Exkursion in den Kaiserstuhl, die Anfang Juni 2007 aufgrund einer Einladung der dortigen Naturforschenden Gesellschaft stattfinden wird.

Professor Dr. Werner Hempel (Vors. NFGOL)
Brigitte Westphal (Presse/Redaktion NFGOL)

21. März 2007